tavaruk – Welt voller rätsel und gefahren

Das Königreich Cor im Osten der Welt Tavaruk ähnelt Europa in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Die Menschen verfügen über Dampfkraft und in einem gewissen Umfang auch über Elektrizität. Allerdings haben sie die Magie noch nicht vergessen, und der Gedanke an den Vollmond und die Kreaturen, die er anlockt, lässt sie schaudern.

Entdecke die Welt der Tavaruk-Saga mittels der Landkarte: Wichtige Punkte sind mit Informationen und Zitaten aus dem ersten Band versehen.

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Glanzport Bakiyabut Yalkalun Saffabi Muscabantisches Wollnashorn Altes Sonnenkloster Durgadan Bitterzähne Bakaikyu Wachstation Südende Schloss in den Weinbergen Ryslak Singendes Tor Shaduvar Vangelgüst Zalarmont Klosterbastion Das Maul Smöldergart Heiliger Hain Weidenbad Graivenfurt Lutzenrapp Weiher Oásh Striunderhof Shaduvar Schaufelraddampfer See in der Höhle Pilgerpfad Bennagrond Osoldtan Solfatara Gerstatviig

Glanzport

Die zweitgrößte Stadt des Königreichs Cor. Bedeutender Handelshafen und Marinestützpunkt. Standort einer Magieruniversität mit dem Spezialgebiet Evokation, also der Herbeirufung von Elementargeistern und Beschwörung von Dämonen.

„Wie ist Glanzport denn?“
„Zu viel Wasser. Zu viele Leute mit zu viel Geld. Zu viele Leute mit zu wenig Geld.“

Vigo & Rosabel

Bakiyabut

Die „Hauptstadt“ der Bakai, bestehend aus der Mutterinsel und den Sieben Schwimmenden Gärten. Konnte dem Königreich Cor niemals unterworfen werden, da sie sich auf geheimnisvolle Weise durchs Meer bewegt und alle Kriegsschiffe der corischen Flotte, die in ihre Nähe kamen, von Seeschlangen versenkt wurden.

„Bei dieser Freveltat tropfte Trepo-Ris Blut ins Meer und formte dort die Scheusale, deren gewaltige Leiber sich seit jener Nacht immer dann aus den lichtlosen Tiefen erheben, wenn die Männer des Ostens mit ihren Schiffen gen Westen fahren.“

Die Sonnenschrift, Geschichte von der Geburt des Mondes

Yalkalun

Der Berg Yalkalun ist die wichtigste heilige Stätte der Bakai. Darin befindet sich ein Höhlensystem, das tief bis zur Wurzel des Berges reicht. Seit unzähligen Generationen hatten die Bakai dort ihre Rituale zur Neumondtrauer abgehalten, waren hinabgestiegen in die Dunkelheit wie ihre Göttin Drivyúri, wie das Samenkorn in die Erde, und mit dem zunehmenden Mond wieder ans Licht gekommen, so wie die aufkeimende Saat aus der Erde hervorbricht, bis vor kurzem die königliche Armee den Berg besetzte.

Saffabi

Winterlager der halbnomadisch lebenden Steppenleute von Muscabant.

Muscabantisches Wollnashorn

In Cor vor allem als sprichwörtliches muscabantisches Wollmilchnashorn bekannt, da die Steppenleute für alle seine Teile eine Verwendung finden.

Altes Sonnenkloster

Ein verlassenes, dem Sonnengott Likhen-Ra geweihtes Kloster auf dem höchsten Gipfel der Bitterzähne.

„Aus dem Kloster, das von allen Orten der Sonne am nächsten war, kam der Lichte Patriarch mit seinen Ordensbrüdern.“

Sonnenschrift, Erste Chronik von den Tagen der Unsterne

Durgadan

Eine gewaltige Felsnadel inmitten der Klosterbastion.

„Der schneebedeckte Gipfel des Durgadan hing in einer Höhe von drei Meilen über der Klosterbastion, obwohl sein Fuß nur etwa eine halbe Meile breit war. Wolken sammelten sich in mehreren konzentrischen Ringen um die Spitze. Ein erstarrter Zeuge der Alten Magie; einer Kraft, die heute unvorstellbar erschien.“

Bitterzähne

Eine Gebirgskette, die die nördliche Grenze des Königreichs Cor bildet.

„Mikadelu wandte seinen Blick nach Norden in Richtung der Bitterzähne, jener scharfgezackten Gebirgskette, hinter der sich die Wildnis der Nordlande bis in unbekannte Weiten erstreckte. Er hatte das Dunkle dort zwar mehrmals zurückgedrängt, es aber nicht besiegen können. Schon seit längerer Zeit hatte es sich nicht mehr geregt. Das war nicht unbedingt ein gutes Zeichen, das wusste er. Er durfte sich nicht durch trügerische Ruhe täuschen lassen. Er musste wachsam bleiben.“

Bakaikyu

Große Küstenstadt im Nordosten des bakaiischen Archipels. Das Machtzentrum der corischen Kolonialherren in diesem Teils des Königreichs. Standort einer Magieruniversität mit dem Spezialgebiet Psionik.

Wachstation Südende

Station Südende war schon alleine wegen ihrer Bedeutung als letzte Etappenstation vor dem Kloster, beziehungsweise als Startpunkt des sogenannten Kleinen Pilgerpfades etwas ganz anderes. Abgesehen vom Wachhäuschen gab es noch einige andere Gebäude: Stallungen, in denen Pferde versorgt oder gewechselt werden konnten. Einen kleinen, gut sortierten Laden für den Reisebedarf. Eine Kapelle, in der sich Pilger zu Gebet versammelten und die als Ausgangspunkt für den Kleinen Pilgerpfad diente. Eine Küche, in der einfache Mahlzeiten für Soldaten und Reisende zubereitet wurden. Und schließlich das Gasthaus selbst, zu dem auch eine kleine Taverne und ein Bad gehörten. All das war umgeben von einem Palisadenzaun.

Schloss in den Weinbergen

Um den Schlossherrn ranken sich allerlei Gerüchte in Smöldergart, aber außer seinem offensichtlichen Reichtum ist nichts über ihn bekannt, da er sehr zurückgezogen lebt.

Ryslak

Die größte Stadt des Königreichs Cor, gelegen auf einer Dreiecksinsel inmitten des Rosensees. Standort einer Magieruniversität mit dem Spezialgebiet Thaumaturgie. Immer wieder Ziel von Angriffen durch Grinyuls Armee der Untoten.

„Sie sind mit dem Zug aus Ryslak gekommen, und aus Ryslak kommen auch die gefährlichen Ideen."

Ein Fuhrmann zu Vigo

Singendes Tor

Ein Luftnexus, ein Kraftknoten, durch den Energie von der Luftelementarebene nach Tavaruk strömt.

„Er erzählte vom Pass über das südöstliche Muscabanter Gebirge, von wo aus er zur einen Seite die endlose Weite der Grassteppe hatte sehen können, zur anderen den ebenso endlos scheinenden Wald von Ostmorn. Dort oben befand sich das Singende Tor, eine Felsformation, die den Wind zu derart verschnörkelten Bahnen zwang, dass ein beständig vibrierender Ton in der Luft lag. Jene Vibration war von einer so scharfen Klarheit, dass sein Geist mitgeschwungen war und sich so von allen unwesentlichen Eindrücken befreit hatte, um in einem Zustand völliger Gelöstheit dem Wächter des Ortes zu begegnen, ihn zu besiegen und somit dessen Erlaubnis zu erhalten, eine Verschmelzung mit dem Luftnexus einzugehen.“

Tovren über seine Verschmelzungsreise

Shaduvar

Der Name der Ziehbrunnen, die sich hier und da in Muscabant finden, in der Sprache der halbnomadisch lebenden Steppenleute.

Vangelgüst

Loser Zusammenschluss mehrerer Fischerdörfer

„Jetzt fahre ich nach Zalarmont und hoffe, dass mich dort bald ein Fischer zu einem der Küstendörfer südlich der Schlucht mitnimmt. Von dort möchte ich weiter nach Bennagrond. Wenn ich Glück habe, mit Händlern. Wenn nicht, dann eben alleine zu Fuß. Es heißt, die Straße dort sei gut. Sollte in ein paar Tagen zu schaffen sein. Ich übernachte auf jeden Fall lieber ein paar Mal in der Wildnis, als den Pilgerpfad zu nehmen. Wenn ich mir die Kommentare nur vorstelle – ich, als allein reisende Frau – nee, danke.“

Furanya, Liedersammlerin

Zalarmont

Hafenstadt. Startpunkt des Pilgerpfades zur Klosterbastion.

„Er beschwor den Mond, von Nacht zu Nacht, von Jahr zu Jahr, mit immer abscheulicheren Opfergaben, bis ein Jahr später zur Wintersonnenwende ein blutiger Vollmond im Westen über der Bucht von Zalarmont aufging. So kalt war jener Winter durch Otuigars und der Teufelin schwarze Kunst, dass Eis das Meer dort bedeckte und unter dem erbarmungslosen roten Auge des Mondes glänzte wie ein Schlachtfeld voll frischer Eingeweide.“

Die Sonnenschrift, Erste Chronik von den Tagen der Unsterne

Klosterbastion

Schwer befestigtes Kloster des Ordens der Sonne, geleitet von Abt Navid. Seit den Tagen der Unsterne wird dort das Auge von Likhen-Ra unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen verwahrt und von Pilgerscharen verehrt.

„Beeindruckend, nicht wahr?“, brach Vigo, der Shainas Geräusch völlig falsch gedeutet hatte, das Schweigen.
‚Bedrückend‘ wäre Shainas Meinung nach der treffendere Ausdruck gewesen. Entgegen ihrer Erwartung befanden sie sich immer noch nicht im Inneren der Klosterbastion: Vor ihnen lag eine weitere Mauer. Zwar deutlich niedriger als die äußere Mauer, aber mindestens ebenso scharf bewacht. Auf den Wehrgängen oben auf der Mauer waren die Silhouetten zahlreicher Lichthüter vor dem abnehmenden Mond zu erkennen.

Das Maul

Eingang zu einem Höhlensystem in den Bitterzähnen, aus dem der Fluss Dylvussa entspringt.

„Wer würde das Wasser für dich untersuchen und es reinigen, falls Grinyul es mal wieder vergiftet? Oder hättest du es lieber ungefiltert, ganz so, wie es frisch aus den Nordlanden aus dem Maul gesprudelt kommt?“

Shaina zu Rosabel

Smöldergart

Eine der größeren Städte des Königreichs Cor. Liegt auf einem nicht mehr aktiven Vulkan, rund um den Kratersee. Im See befindet sich ein Feuernexus, darum unternehmen viele Magier Verschmelzungsreisen dorthin. Auf den Hängen ringsherum wird Wein angebaut. Standort einer Magieruniversität mit dem Spezialgebiet Alchimie.

„Ich liebe Fisch und bin so neugierig auf etwas anderes als das, was zuhause in der warmen Kraterbrühe herumschwimmt."

Ennard zu Virginia

Heiliger Hain

Ein Erdnexus, ein Kraftknoten, durch den Energie von der Erdelementarebene nach Tavaruk strömt. Durch eine Verschmelzung – ein Ritual, bei dem der Wächter des Knotens in einem geistigen Kampf bezwungen werden muss – wird seine Kraft nutzbar.

Weidenbad

Kleines, wohlhabendes Kurstädtchen im Graivenfurter Forst.

„Wir haben jetzt sogar mehr Geld als bei unserer Abreise, denn nur eine Straße weiter von hier ist das Kasino. Jeden Abend fahren dort die Kutschen der Kurgäste aus Weidenbad vor, und die Herrschaften stürzen sich ins Vergnügen. Die sind mindestens so naiv wie reich. Von Falschspiel haben die anscheinend noch nie gehört."

Graivenfurt

Fachwerkstadt im Graivenfurter Forst, im ganzen Königreich und darüber hinaus bekannt für ihre Keramik- und Glasmanufakturen. Einst Standort einer magischen Akademie, ehe diese nach Bakaiyu umzog.

Lutzenrapp

Ein Weindorf im Smöldergarter Hügelland

„Ach ja, für den Fall, dass Sie eine ehrliche Arbeit suchen: Hier in der Gegend gibt es in den Weinbergen immer etwas zu tun. Zufällig weiß ich, dass auf dem Lutzenrapper Weingut noch ein paar tüchtige Hände gebraucht werden. Ich meine ja nur, falls Sie interessiert sind. Auf Wiedersehen! Ich werde ein Auge auf Sie haben. Auf Sie alle.“

Erzmagierin Gerta Lökks zu einer Banditenbande

Weiher Oásh

Auch „Bannteich“ genannt. Ein Ort, an dem angeblich Mondtiere umgehen.

Striunderhof

Ein Bauernhof in der östlichen Ebene, an dem überraschend viele Schicksalsfäden sich verknüpfen.

„Die Striunders waren durch mehrere gute Ernten sowie durch Madalens Gabe für kluges Wirtschaften und saubere Buchführung zu einem bescheidenen Vermögen gekommen.“

Shaduvar

„Ackerland und Viehweiden, so weit das Auge reichte. Ab und zu lockerten Einsprengsel die Gleichförmigkeit der Landschaft auf: vereinzelte Bäume, kleine Kapellen am Wegesrand und Bauern mit Ochsenkarren. Man nannte diese Gegend die Speisekammer des Königreichs oder scherzhaft auch Klein-Muscabant. Zuweilen fanden sich hier sogar ähnliche Ziehbrunnen wie bei den Steppenleuten, die in ihrer Sprache shaduvar genannt wurden.“

Schaufelraddampfer

Nach den Tagen der Unsterne wurde die Magie auf Tavaruk viel schwächer als zuvor. Die Menschen versuchten dies durch die Entwicklung von Wissenschaft und Technik auszugleichen. So machten sie sich die Kräfte von Elektrizität und Dampf nutzbar.

„Aus Richtung Südwesten glitt ein Schaufelraddampfer auf den Hafen von Zalarmont zu. Am Heck stand, die stark behaarten Unterarme auf das Geländer gestützt, ein hochgewachsener Mann von etwa vierzig Jahren. An Wangen und Kinn trug er einen Bart. Seine schwarzen, zu langen Filzschlangen zusammengedrehten Haare und sein olivgrünes, schlichtes Gewand flatterten im Wind.“

See in der Höhle

Ein Wassernexus, ein Kraftknoten, durch den Energie von der Wasserelementarebene nach Tavaruk strömt.

„Er erzählte von einer kleinen Höhle bei der Bucht von Zalarmont, deren Eingang unter Wasser lag und die er somit nur tauchend hatte erreichen können. In ihrem Innersten befand sich, von einem weißen Sandstrand umgeben, ein kreisrunder, kristallklarer Süßwassersee. Helle, phosphoreszierende Kieselsteine auf dem Grund des Sees erfüllten die Höhle mit einem unirdischen Glimmen. Dort an jenem Strand hatte er sich zur Ruhe gelegt, um dann in einem Traum dem Wächter des Ortes zu begegnen, ihn zu besiegen und somit dessen Erlaubnis zu erhalten, eine Verschmelzung mit dem Wassernexus einzugehen.“

Tovren über seine Verschmelzungsreise

Pilgerpfad

Führt durch die Schlucht von Zalarmont zur Klosterbastion.

„Die Schlucht ist so tief, dass die Sonne den Pilgerpfad nie erreicht. Er liegt in immerwährender, kalter Dunkelheit. Das einzige Licht kommt von den Laternen, die die Pilger dort mit sich führen. Dort, wo sich mehrere Pilger versammeln, erstrahlen ihre Laternen gemeinsam und erinnern sie an das eine Große Licht, von dem alle anderen Lichter genommen sind.“

Bennagrond

Dorf zwischen der Schlucht von Zalarmont und den nördlichen Muscabanter Bergen, wo sich auch Salzbergwerke befinden. Handelsknotenpunkt für Salz, Gewürze, gepökelten und geräucherten Fisch aus Vangelgüst mit Wacholderbeeren aus der Muscabanter Steppe.

 

Osoldtan

Drittgrößte Stadt und Hauptstadt des Königreiches Cor, erbaut an der Stelle der vorigen Hauptstadt Goriyand, die während der Tage der Unsterne zerstört wurde. Standort einer Magieruniversität mit dem Spezialgebiet Metamagie. Neben dem Königspalast befinden sich dort auch das „Stundenkammer“ genannte corische Parlament und die Statthalterkirche, in der Prior Caldumar den Abt des Sonnenordens in der Hauptstadt vertritt.

Solfatara

Vulkanische Einöde auf einer der Inseln der Splitterstraße. Ein Feuernexus.

„Am tiefsten Punkt der Insel befand sich ein Loch, in dem der rote Schlamm heißer als überall sonst brodelte. Sechseckige Basaltsäulen standen um das Loch herum, von der Natur in einer den Menschen fremden Geometrie angeordnet. Dort zwischen jenen Säulen hatte er mit von den Gasen benebelten Sinnen getanzt, um in einer ekstatischen Trance dem Wächter des Ortes zu begegnen, ihn zu besiegen und somit dessen Erlaubnis zu erhalten, eine Verschmelzung mit dem Feuernexus einzugehen.“

Tovren über seine Verschmelzungsreise

Gerstatviig

Kleines Städtchen an der Kreuzung zweier Landstraßen. Östlich davon befinden sich Streuobstwiesen, westlich der Alte Tannicht. Dieser ist ein Rest des vormals viel größeren Graivenfurter Forsts, der nicht den großen Rodungen zum Opfer viel, durch welche die östliche Ebene zur "Kornkammer der Königreichs" wurde. Die Magiestudentin Shaina Tonmos stammt aus einem Dorf in der Nähe.

Making of

Die Entstehung der Landkarte im Zeitraffer von den ersten Strichen bis zur Vollendung

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BoD

IN DER SCHWEIZ